Aus dem Nichts –ein Laut.Nein – ein Zittern.Melancholie schwebt,Staub im Scheineiner Erinnerung.Dunkle Akkorde.Schwarze Melodie.Sie ist wieder da –diese übervolle Leere.Ich bin es auch.Mit leisen Tönen bahntdie Trauer sich den Weg –nicht schreiend,doch schneidend,wie Nebel,der Mauern frisst.Gefangenim bittersüßen Verlangennach einem Ortjenseits des Lärms,jenseits von Bedeutung.Stille ohne Antwort.Loslassen? Wohin?Ich sehe nichts.
Sturz.Abgrund.Mutlosigkeit –Untermieterin.Fragt nie.Bleibt.Grau. Starre.Aasgeierüber dem Höllenschlund in mir.Scherbenauf dem Boden der Gedanken.Ich trete hinein.Barfuß.Wieder.Immer wieder.Selbstzweifel.Zähne.Sie arbeiten.Nachtarbeit.Tränen ziehen Salzbahnen.Kein Kühl.Nur Brennen.Ich rede mit mir.Ohrenbetäubende Stille.Echo: Eiseskälte.Der Krach meiner Träumehämmert auf mich ein.Stille.Flackern.Ein Ton.Kein Trost.Kein Heil.Nur: wahr.Vielleicht trägt mein Herzdiesen Rest von Klang.Finde ich ihn,halte ich ihn.Nicht fest –nur: nicht verlieren.In dieser Dunkelheit,die bleibtund vielleichtnur darauf wartet,gefühlt zu werden.
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