Abenddämmerung
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Im stillen Herzen
verblasst ein altes Bild
nicht gelebter Tage.

Die Dämmerung trägt es fort,
nur die Stille bleibt zurück.

Stimme des Windes
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Hinter Schleierlicht
versickern leise Stimmen
im Atem des Wind.

Ein Wort, nie ausgesprochen,
verweht in leeren Gärten.

Pfad im Regen
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Regen fällt leise
auf kaltem Glas verweilt
ein letzter Tropfen.

Spuren im Stein verlöschen,
der Pfad glänzt ohne Schritte.

Aus Schatten gewachsen
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Farben der Blüten
wachsen aus vergangenem
Schatten meiner Zeit.

Leid lastete schwer, doch trug
heimlich das Licht in mir.

Blütenpracht
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Blumen im Morgen –
doch nur durch nächtliche
Schatten so leuchtend.

Schmerz malte ihre Farben,
mein Leid gab ihnen Glanz.

Zerbrechlichkeit
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In den Ruinen
eines gebrochenen Lebens
wächst eine Mohnblume.

Sie krönt das Gefühl zwischen
Kraft und Zerbrechlichkeit.

Endlos
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Der Kreis schließt sich nie –
was wir durchlitten, lebt fort
im Licht, das wir sind.

Und jedes Schweigen in uns
trägt den Beginn einer Blüte.

Spiegelsaal
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Staubnetz der Jahre –
meine Seele irrt zurück
zu versäumtem Licht.

Nostalgie hält mich fest
im Spiegelsaal des Früher.