đ Zwischen đ den Winden
Ein ChĆka in drei Teilen mit Tanka-Ausklang
sowie ein Nachhall das vom leisen Tanz der
Jahreszeiten erzÀhlt und den Spuren,
die sie im Innern hinterlassen.
Der Sommer vergeht,
eine milde Brise weht.
Licht flimmert im Feld,
zittert auf den Halmen sacht
wie ein fremdes Lied,
zieht mir durch das Herz und fort.
Ich verharre still,
und das Gold beginnt zu tanzen
auf dem Pfad vor mir.
und mein Schritt verliert sich bald.
Herbst zieht in mich ein,
legt sich schwer auf meine Lider
wie ein dunkler Hauch.
Fensterscheiben trÀnen leise,
tropfen ohne Klang.
Eos steigt nur zÀh empor,
mĂŒde und allein,
verhĂŒllt in graues Schweigen.
Ostwind sticht ins Herz,
trÀgt Gedanken fort in Kreisen,
fern von meinem Blick.
Still erstarrt mein stummer Atem,
und die Stimme flieht.
Leere fĂŒllt den Raum mit Frost,
kein Laut kehrt zu mir zurĂŒck.
Nordwind reiĂt die TĂŒren auf,
verweht die letzten Farben,
aus dem Bild der Welt.
KĂ€lte senkt sich leise nieder,
und der Winter steht bereit.