Zum Inhalt springen
pen.jpg
Gedichte

Am Rand meines Traums

Ein Blick –
wie aus der Zeit gefallen –
berührt das Verborgene in mir.

Vergangene Leben regen sich,
ein Zittern unter der Haut.

In deinen Augen flammt ein Sternbild,
und etwas in mir antwortet.

Farben wirbeln,
und ein Bogen Licht legt sich
wie eine Brücke über stilles Wasser.

Ein Klang zieht durch mein Herz,
ein ferner Ton
aus einer anderen Welt.

Das Chaos sinkt,
gebändigt von der Geometrie
deines Lächelns.

Wehmut rinnt in stummen Tränen.
Deine Seele streift die meine –
und entschwindet.

Ich rufe dich –
doch nur der Himmel antwortet.

Deine Sterne
sinken langsam
hinter den Horizont der Erinnerung.

Leise verweht
der Atem des Augenblicks,
ein Flüstern aus vergangenen Tagen.

Das Licht verblasst,
doch in der Dämmerung
webt das Gestern seinen Schleier.

In Stille gehüllt
bleibt ein Funke –
unvergänglich.

Haiku – Coda
Seelenlicht:
〜 ✿ 〜
Flügel weit entfacht,
Schmetterlinge schwärmen aus –
Sterne glimmen still.