Auf dunklem Grund bewegt sich etwas leise – kein Flügelschlag,
nur ein Atemzug gegen das Schweigen.
Langsam gleite ich hinab in die Tiefen meiner ruhelosen Seele. Liebe empfangen, Liebe geben – es gelingt mir nicht.
Zärtlichkeit prallt ab an dem Panzer um mein Herz.
Der Tag ist so dunkel wie die tiefste Nacht, kein Licht weist mir den Weg.
Auf der Flucht vor der gnadenlosen Wirklichkeit wächst in mir eine Mauer – unüberwindbar, errichtet aus vermeintlichem Selbstschutz.
Und manchmal sehne ich mich nach einem Blick, der nicht fragt, nicht urteilt – nur bleibt.
Verloren in finsteren Gedanken verfange ich mich im schwarzen Spinnennetz meines Selbst.
Ich fühle mich wie gelähmt, spüre nur Leere, die in mir wohnt – kalt, unendlich.
Doch irgendwann, wenn selbst die Stille schreit, wird etwas in mir aufstehen – kein glänzender Phönix, nur der erste Schritt durch den Schutt meiner Gedanken.