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Sinnestanz

Appassionata

Vom Licht geglättet –
dein Körper,
mondbeschienen, warm.
Zierlich gezeichnet,
in Schweigen gegossen.
Deine Augen:
tanzende Glut,
verhüllte Versprechen.

Kristall auf deinen Lippen,
ein Flüstern aus Licht.
Dein Atem –
ein zarter Brand.
Dein Leib –
ein Bogen aus Glut und Gnade.

Nacht aus Verlangen,
dein Antlitz verzogen vom Sternenrausch,
dein Mund –
sucht mich wie dürstender Wein.
Zärtlich getroffen.
Von deiner Nähe.

Ich spüre dich –
Hingabe wie Tau,
feuchte Zärtlichkeit
unter tastender Hand.
Ich verliere mich
in jeder silbernen Stunde.

Appassionata.
Keine Sünde.
Nur das Leuchten
unserer Sehnsucht
im offenen Raum.