Kurzgedichte


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Endlich Ruhe

In der Nacht wohnt Stille,
Dunkelheit umarmt mich sacht
Der Mond, ein flücht'ger Schein,
Sterne funkeln leis'.
Traumgeflüster, zieht mich fort
Meine Seele findet endlich Ruh'.

Schreibblockade

Der Füllfederhalter ist blass,
der Bleistift ist fassungslos.
Das Radiergummi denkt:
„so ‘n Scheiß!“
Das Papier bleibt leer und weiß,
kein Wort, kein Satz, kein schöner Reim –
die Stille bleibt mein einziger Begleiter.


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Kühe, Die Auf Feld Gegen Himmel Grasen

Wiesenliebe

„Aber … wie und wo?“
fragte der Stier zur Kuh.

„Ach… einfach hier und jetzt,“
antwortete die Kuh so froh.
„Unter dem blauen Himmel,
inmitten von Blumen und Gras,
lass uns tanzen, lass uns leben,
in dieser Wiesenliebe, die nie verblasst.“